..., noch nicht ganz, aber übermorgen ist das Jahr 2024 vorbei. Auf diesem Blog ist vieles geschehen und deshalb möchte ich, zusammen mit euch, auf das Jahr 2024 zurückschauen.
Motofestival
Anfang des Jahres durfte ich mit einem Presseausweis an das Motofestival in Bern. Puh ich war nervös. Am Morgen gab es zuerst ein Morgenessen für die Presse. Ich kam in den Raum in einem noblen Restaurant, dass ich normalerweise nicht betreten würde. Da standen sie die vielen Journalisten, die ich aus den grossen Motorradhefter kenne, und ich. Nun könnt ihr euch vielleicht vorstellen wie nervös ich war aber ich freute mich auch wie ein kleines Kind. So schlenderte ich mit meinem Handy durch die Hallen und versuchte, etwas unbeholfen, alles Wichtige aufzunehmen. Für die Presse erhielt man dann bei jedem Stand einen Link mit Presseinfos. So quatschte ich jeweils die Menschen an den Ständen an, auch bei Suzuki.
Suzuki-Tests
Bei Suzuki, kam ich mit Florian ins Gespräch. Er fragte, was ich so mache und ich erzählte von meinem Blog und von euch treuen Seelen. Er meinte er hätte gerade keinen Link hier, aber ich könne ihm morgen ein Mail schreiben, dann würde er mir die gewünschten Daten zusenden. Am nächsten Tag arbeitete ich und kam erst spät am Abend an den Laptop. Zu meiner Überraschung war da schon eine Mail in meinem Posteingang, von Suzuki, von Florian. Er schickte mir die Daten und fragte, ob ich Interesse an ein paar Tetst's habe. Ich war aus dem Häusschen und glaubte noch nicht ganz daran. Aber es war alles echt und ich durfte einige der Suzukis diesen Sommer testen, was für eine Erfahrung. Ich glaube ich habe von Mitte April bis Ende Juni keine meiner eigenen Motorräder gefahren, dafür immer wieder eine andere Suzuki. Die Tests waren nicht immer dem Fahrzeug angepasst und so machte ich zum Beispiel mit der Suzuki GSX-S 1000 einen Langstreckentest.
Mirecourt
Meine Freunde waren in Mirecourt auf der Rennstrecke. Dies ist eine neue Rennstrecke, die auf einem alten Flughafen gebaut werden konnte. Mirecourt liegt 2 Stunden und 40 Minuten entfernt von Basel. An diesem Tag war ich aber noch an einer Taufe in Freiburg(DE) eingeladen. Das bedeutet, dass es neben dem Langstreckentest noch einen Geschwindigkeitstest gab. Mit Rucksack war 180 km/h möglich. Nach der Taufe ging es mit der Suzuki GSX-S 1000 dann in Richtung Mirecourt zu meinen Freunden. Für mich sind die Besuche auf der Rennstrecke immer ein riesen Highlight. Da sind überall Menschen die denselben Vogel wie ich haben und man kann den ganzen Tag über Motorräder sprechen ohne, dass man jemanden ausschliesst. Dazu kommt die Action auf der Strecke, der Sound, für mich ist das einfach der Himmel auf Erden. Dabei kann ich das machen, was ich am liebsten mache, Videos um meine Leidenschaft mit euch zu teilen. Das war jedoch im Jahre 2024 nicht, das einzige was es von der Rennstrecke auf diesem Blog zu lesen gab, es wurde auch noch etwas prominenter.
Interview mit Dominique Aegerter
Schon seit mehren Jahren darf ich Interviews mit Dominique Aegerter machen. Ich freue mich immer wieder sehr, dass ich mit ihm ein paar Interviews führen darf. Dieses Jahr gab es eins zu seiner Verletzungspause und eines zum Saisonende. Ich erinnere mich gerne wie das alles begann. Ich schrieb Dominique Aegerter an, ob ich ihm ein paar Fragen zusenden darf, damals fuhr er noch in der Moto2. Ein paar Wochen später, kam eine Antwort von seinem Manager, er würde sich bei mir melden. Ich dachte jaja, da kommt nichts. Dann wieder ein paar Wochen später, ich arbeitete gerade in der Logistik und mein Handy klingelte. Unbekannte Nummer und ich dachte, ui wieder eine Rechnung nicht bezahlt? Ich nahm das Handy ab. Am anderen Ende hiess es «Hallo do isch dr Dominique». Ich antwortete «Welcher Dominique, ich kenne keinen Dominique!» und er antwortete «Dominique Aegerter». Hei, wurde ich nervös und so durfte ich das erste Interview mit Dominique Aegerter in einer Pause am Telefon durchführen. Dominique Aegerter ist nicht der einzige Schweizer, der von erfolgreichen Rennstreckenergebnissen erzählen kann.
Besuch beim Team Bolliger
Denn da gibt es noch das älteste Langstreckenteam der WM, das Team Bolliger aus Ruppoldsried im Kanton Bern. Ich durfte mit Kevin, der Teamchef und Sohn von Hämpu Bolliger, in ihrer Garage und der dazugehörigen Bar, ein interessantes Gespräch führen. Daraus resultierte ein 45 minütiges Interview. Die Leidenschaft mit dem Kevin mir das Thema Langstreckenrennen näher brachte, war einfach nur ansteckend. Ich denke ich werde nächstes Jahr versuchen an einem dieser Rennen dabei zu sein. Eine etwas andere Form von Langstrecke gab es am folgenden Event.
HU Switzerland
HU steht für horzions unlimited. An diesem Festival treffen sich Langzeitreisende und teilen ihre Erfahrungen in Vorträgen und Workshops. Diese Fesitvals gibt es auf der ganzen Welt und so treffen sich Reisende aus dem entsprechenden Land aber auch solche, die auf der Durchreise sind. So waren auch Neuseeländer, Engländer oder Australier da. Ich war wegen meinem guten Freund Maxim da, er fuhr mit seiner Honda Dominator von Hier ins Himalaya und hatte einen Vortrag darüber am HU Switzerland. Aber es gab sonst auch ganz viele interessante Vorträge. Die Vorträge waren jeweils am Abend, durch den Tag gab es Workshops zum Thema Elektrik, Reifen oder auch erste Hilfe. Dazwischen gab es sehr viel Zeit für Gespräche bei einem kalten Bier und diese Zeit genoss ich sehr, ich zog die Geschichten rund um diesen Globus, wie ein Schwamm auf. Neidisch wurde ich, als gewisse erzählten, dass sie noch ein Motorrad in Asien und Amerika parkiert haben. Also dann hat man alles im Leben erreicht, oder nicht? Ich kam diesem Gefühl sehr nahe im vergangenen November.
EICMA Mailand
Denn Ich durfte an die Pressetage an der EICMA in Mailand. Die EICMA ist die grösste Motorradmesse Europas und dort werden ganz viele Motorradneuheiten für die kommende Saison präsentiert. Und ich durfte da mit einem Presseausweis hin, vor dem grossen Massen und an all die Präsentationen der Neuheiten für 2025. Es war viel besser und grösser, wie ich es mir erträumen konnte. Von der ersten Halle bis zur letzten musste man zum Beispiel 20 Minuten laufen. Ich sah viel Neues und traf viele bekannte Gesichter. Und unter anderem dank Suzuki öffneten sich auch ein paar neue Türen. Vielleicht ist euch schon der Link auf meiner Seite zu Enduristan aufgefallen. Am ersten Tag, als ich nochmals durch alle Hallen schlenderte, traf ich auf den Stand von Enduristan und schaute mir die Reisetaschen an, die sie verkaufen. Da es noch nicht so viele Leute hatte, konnte ich einer der Mitarbeiter anquatschen und fragte ihn auf Englisch, ob er mir etwas über ihre Produkte erzählen könnte. Er begann zu sprechen und ich merkte, dass er eigentlich Deutsch spricht und ich fragte ihn, ob wir auf Deutsch sprechen könnten. Er schaute mein Shirt an, wo mein Logo drauf gedruckt war, und meinte ich denke es geht auch auf Schweizerdeutsch. Denn Enduristan ist eine Schweizer Marke. Danach entstand ein interessantes Gespräch und was der Anfang einer Zusammenarbeit war. Wenn ihr wissen wollt, was Enduristan ist und ihr mich unterstützten wollt, dann klickt auf den folgenden Link oder auf das Logo in der Seitenleiste. Mehr zu dieser Zusammenarbeit erfahrt ihr schon bald! Was weniger efolgreich war wie die EICMA, waren die Geschichten aus meiner Werkstatt.
Schraubergeschichten
In meiner Werkstatt gab es, gibt es und wird es sehr wahrscheinlich auch noch in naher Zukunft einen Dauerbesucher geben. Die Yamaha XT 600 e hat Probleme und von diesen nicht zu wenig. Ich versuchte alles und versuche es noch immer. Ja jedes andere Motorrad hätte ich auseinander genommen und verkauft. Die XT 600 ist aber mein erstes Motorrad und es gab eine Person, die von Anfang an sagte, dass ich daran nicht selber schrauben soll und schon gar nicht weit weg sollte, denn sie schafft das nicht. Der zweite Punkt habe ich erledigt,denn ich war 2020 mit ihr in Kroatien, auf eigenen Reifen. Der erste Punkt habe ich noch nicht ganz bewiesen, dass der nicht stimmt und deshalb arbeite ich weiterhin daran, bis sie läuft. Aber es gab auch Erfolge. Die Vespa ET 125 brachte ich auf Vordermann durch die MFK und konnte sie an einen glücklichen Käufer verkaufen. Nun fuhr sie einmal von hier in den Kanton Graubünden und wieder zurück. Denn Härtetest hat sie also bestanden. Auch die Honda Spacy 125 läuft wie eine Orgel und ist nun mein Dayli, mein Alltagsfahrzeug. Zum Schluss aber noch ein Dämpfer, das Trial Gasgas txt 280, läuft noch immer nicht. Ich ging damit zu einem befreundeten Schrauber, der sich mit Trials auskennt. Doch nun steht sie da und es läuft noch weniger wie vorher. Ich möchte diesen Bericht aber nicht mit negativer Stimmung beenden, deshalb muss ich noch den letzten Italienurlaub erwähnen. Ich einigte mich mit meiner Freundin, dass wir wieder einmal Motorrad freie Ferien machen. Ich greife schon mal vor, es hat nicht geklappt. Schon am zweiten Tag sass meine Freundin, auf einem Motorrad und ich schraubte mit einem Kollegen an einer Gilera rum. Da wir nicht fertig wurden, nahm ich die Gilera mit nach Hause. Somit gibt es nun in Zukunft nicht nur japanischen, sondern auch italienischen Content. Ich freue mich!
Ich möchte an dieser Stelle dir danken, dass du da mein Zeugs liest und auch mal einen Kommentar da lässt. Ich möcht mich für eure Rückmeldungen danken, ob gut oder weniger gut. Ich möchte aber auch allen Firmen danken die mich im verangen Jahr auf irgend eine Weise unterstützt haben! DANKE euch allen, ich freue mich auf das Jahr 2025!
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